...wird oft unterschätzt!

Die richtige Ernährungstherapie minimiert nicht nur das Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko, indem sie das Immunsystem und die Organfunktionen Ihrer Patienten stärkt, sondern kann auch zu einer schnelleren Genesung führen. Dies verkürzt die Dauer des Krankenhausaufenthalts und letztendlich die Behandlungskosten.

Die Inzidenz von Mangelernährung bei stationären Patienten wird oft unterschätzt

Mangelernährung hat einen starken Einfluss auf Morbidität und Dauer des Krankenhausaufenthalts, Gesundheitskosten usw. Bis zu 60 % der Patienten in Krankenhäusern leiden an Mangelernährung, die häufig die Ursache für schwerwiegende Komplikationen wie ein steigendes Risiko für Sepsis, Infektionen, Entzündungen oder Organversagen ist. Die Folgen dieser Komplikationen sind beispielsweise eine verminderte Wundheilung, die zu einer signifikant erhöhten Morbidität und Mortalität führt. Um diese Folgen zu vermeiden, ist eine angemessene Ernährungstherapie eine unverzichtbare Behandlungsmethode, insbesondere bei kritisch kranken Patienten.

Screening auf Mangelernährung

Ein einfaches Screening von Risikogruppen und eine systematische Ernährungstherapie dieser Patienten können den Ernährungsstatus verbessern und die mit Unterernährung verbundenen Risiken reduzieren. Daher sollte die Bestimmung des Ernährungsstatus Teil jeder körperlichen Untersuchung sein, um Patienten mit einem Risiko für Mangelernährung zu identifizieren, ihr Risiko zu bewerten und eine individuelle Ernährungstherapie zu definieren.

Es stehen verschiedene wertvolle Screening-Tools zur Verfügung, wie das NRS-2002 (Nutrition Risk Screening), das „Must“ (Malnutrition Universal Screening Tool) und das SGA (Subjective Global Assessment).