Niederländische Botschafterin bei Aesculap

Sie war beeindruckt von der Portfoliobreite und den unterschiedlichen Technologien der Medizintechnik bei der B. Braun-Tochter.

Tuttlingen. Die Botschafterin des Königreichs der Niederlande, Monique van Daalen, hat im Februar in Begleitung des Honorarkonsuls des Königreichs der Niederlande für Baden-Württemberg, Willem G. van Agtmael und des Botschaftssekretärs für Wirtschaft, Hidde Baars,  Aesculap besucht. Mit großem Interesse informierten sich die Gäste über das Weltzentrum der Medizintechnik in Tuttlingen und die technologischen Innovationen, welche aus der Stadt an der jungen Donau kommen.

König Willem-Alexander und Königin Maxima der Niederlande besuchten bereits im Juni 2013 Baden-Württemberg und führten eine Wirtschaftsdelegation mit über 100 niederländischen Unternehmern an. Im Rahmen dieses Besuches gab es auch eine „Round Table Discussion“ mit jeweils zehn Wirtschaftsvertretern der Niederlande und von Baden-Württemberg, in dem der Vorstandsvorsitzende der Aesculap AG, Prof. Dr. Hanns-Peter Knaebel, die Branche der Medizintechnik vertreten durfte.

Zur Förderung der guten Beziehungen zwischen Baden-Württemberg und den Niederlanden auch in der Medizintechnik fand nun der Folgebesuch der neu entsandten Botschafterin des Königreichs der Niederlande, Monique van Daalen, bei Aesculap statt. „Deutschland ist der wichtigste Handelspartner der Niederlande, wobei die traditionell guten Beziehungen zwischen Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden noch Beispielcharakter haben für die Beziehungen mit anderen Bundesländern, wie z. B. Baden-Württemberg“, so Monique van Daalen. Die Botschafterin stellte weiterhin fest, dass die Niederlande sich zu einem absoluten Hightech-Standort entwickelt habe und so für die hochentwickelte Industrie in Baden-Württemberg in vielen Branchen ein exzellenter Partner sind. Die bestehenden guten Verbindungen gelte es weiter zu stärken und auszubauen.

Monique van Daalen zeigte sich beeindruckt von der Portfoliobreite und den unterschiedlichen Technologien der Medizintechnik bei Aesculap und sah insbesondere die mittelständische Prägung der Medizintechnik als idealen Ausgangspunkt für vielerlei Anknüpfungspunkte zwischen Unternehmen beider Länder.

„Seit dem überaus sympathischen und beeindruckenden Besuch des niederländischen Königspaares hat Aesculap mit vier niederländischen Unternehmen hervorragende Gespräche zu Kooperationen auf unterschiedlichen Ebenen geführt und freut sich über die neugewonnenen Erkenntnisse und technologische Exzellenz dieser Partner“, so Hanns-Peter Knaebel in seiner Stellungnahme zum Potenzial für weitere erfolgreiche Kooperationsprojekte.

Auch Willem G. van Agtmael, der Jahrzehnte lang hocherfolgreich das Traditionshaus E. Breuninger GmbH & Co. in Stuttgart geleitet hat und als gebürtiger Niederländer den Dialog zwischen beiden Ländern unermüdlich weiterentwickelt, war angetan von den vielfältigen Möglichkeiten des technologischen Austauschs in der Medizintechnik und insbesondere mit dem Tuttlinger Unternehmen Aesculap.

„Die Möglichkeiten, die zwei so hochtechnologisch entwickelte Nachbarländer mit ähnlicher Mentalität wie Deutschland und die Niederlande bieten, muss man einfach noch besser nutzen“, zeigte sich Willem G. van Agtmael überzeugt. Es sei diese Herausforderung, die es zu nutzen gelte, um noch vielen deutschen Unternehmen klarzumachen, dass die Niederländer inzwischen viel mehr zu bieten haben als nur wunderbare Natur, Blumen und exzellente Lebensmittel.

Nach einem spannenden Einblick in die Geschichte der Medizin und Medizintechnik im Museum Asklepios sowie einem Überblick über das breite Portfolio von Aesculap im Beratungszentrum folgte ein Rundgang durch die Instrumentenfertigung sowie die Benchmark Factory und Logistik. „Es ist schon eine besondere Ehre, wenn sich die Botschafterin eines so wichtigen Partnerlandes wie den Niederlanden einen ganzen Tag Zeit nimmt für die Medizintechnik in Tuttlingen und dies trotz ihrer vielfältigen Verpflichtungen“, so Hanns-Peter Knaebel erfreut. Die durch den Besuch des niederländischen Königspaares entstandenen Beziehungen werden nun weiterentwickelt und für interessante Projekte in der Zukunft genutzt. Tuttlingen war wieder einmal für hochrangigen Besuch aus der Politik eine Reise wert.