Mit dem Aesculap-Stipendium ins Ausland
Aesculap vergibt Stipendien in Form eines einwöchigen Praktika bei verschiedenen europäischen Gesellschaften des B. Braun-Konzerns.
Tuttlingen. Bereits zum achten Mal in Folge hat Aesculap Stipendien in Form von einwöchigen Praktika bei verschiedenen europäischen Gesellschaften des B. Braun-Konzerns vergeben. Der Preis soll die Kreativität und den Innovationsgeist junger Menschen anregen sowie die Auseinandersetzung mit Wissenschaft und Wirtschaft fördern.
Der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Hanns-Peter Knaebel gratulierte den neun Gewinnern der Stipendien ganz herzlich und brachte seine große Hochachtung zum Ausdruck. Er zeigte sich beeindruckt von dem unglaublich breitem Spektrum an Themen: „Bis auf die Griechenland Krise war alles dabei“. Neben der Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Themen war es wichtig, seine eigenen Gedanken einzubauen. Das sei den Gewinnern außerordentlich gut gelungen. Er bedankte sich auch herzlich bei den Vertretern der beteiligten Schulen für ihre Unterstützung.
Die Teilnehmer des Wettbewerbs hatten sich mit einem mehrseitigen Exposee zu einem frei wählbaren Thema aus den Bereichen Medizin, Naturwissenschaft und Technik, Ingenieurwissenschaften oder Ökonomie beworben. Eine Arbeit beschäftigte sich im Bereich Medizin mit der additiven Fertigung. Im Bereich Naturwissenschaft und Technik wurde ein breites Themenspektrum behandelt: von Supraleiter, In-vitro bis Autophagie und Willensfreiheit. Im Bereich Ökonomie ging es um eine SWOT Analyse, den Beitrag des Staates zum nachhaltigen Wirtschaften, autonom fahrende Autos und Afrika als Wirtschaftsraum der Zukunft..
Ivonne Lohner, Teamleiterin der kaufmännischen Ausbildung, erläuterte die organisatorischen Rahmenbedingungen. In einem Zeitfenster um die Herbstferien reisen die Gewinner für eine Woche ins Ausland. Aus vier B. Braun Standorten in Polen, Großbritannien, Frankreich oder Spanien dürfen die Stipendiaten wählen. „Ich würde nach Polen fahren. Wer fährt mit?“, fragte Knaebel in die Runde. Bei seiner Vorstellung der verschiedenen Standorte, warb er insbesondere für den Standort Nowy Tomysl in Polen, der ein sehr breit gefächertes Angebot habe.
Insgesamt haben sich 19 Schülerinnen und Schüler der örtlichen Gymnasien und beruflichen Schulen um ein Stipendium beworben. Gewonnen haben nicht nur die 9, die ein Stipendium erhalten, sondern alle Bewerber. Neben dem persönlichen Gewinn durch die Auseinandersetzung mit einem wissenschaftlichen Thema dürfen sie sich über eine Einladung zu einem eintägigen Rhetorik- und Präsentationsseminar bei Aesculap freuen.
Die neun Gewinner des Aesculap Stipendiums 2015 sind:
Ferdinand-von-Steinbeis-Schule Tuttlingen: Florian Frech, Marco Huber
Fritz-Erler-Schule Tuttlingen: Maria Irion, Susanne Lentjes, Alessandro Petrella
Immanuel-Kant-Gymnasium Tuttlingen: Maria Ahrens, Magdalena Schiele, Leonie Sturm
Otto-Hahn-Gymnasium Tuttlingen: Eric Niller