Nobelpreisträger bei Aesculap

Eine Delegation Nachwuchswissenschaftler der Nobelpreisträgertagung in Lindau informierte sich bei Aesculap über Forschung und Entwicklung.

Tuttlingen. Zum 65. Treffen der Nobelpreisträger kamen 65 Nobelpreisträger Anfang Juli nach Lindau – und 650 hochbegabte Studierende, Doktoranden und Post-Docs aus 88 Ländern aus den Bereichen Physik, Chemie und Physiologie oder Medizin. Eine Delegation der Nachwuchswissenschaftler machte im Anschluss an die Nobelpreisträgertagung am 4. Juli 2015 eine Stippvisite bei Aesculap.

Organisiert hat das Besuchsprogramm die Wirtschaftsfördergesellschaft Baden-Württemberg International im Auftrag des Wissenschaftsministeriums Baden-Württemberg. Im Anschluss an die interdisziplinäre Nobelpreisträgertagung lud sie 20 ausgewählte, hochqualifizierte Teilnehmer der Tagung ein, Universitäten und Forschungseinrichtungen in Baden-Württemberg kennen zu lernen. Neben Universitäten und Forschungseinrichtungen wurde ein Unternehmen ausgewählt, das auf dem Gebiet der jungen Nachwuchswissenschaftler forscht. Ziel des Programms ist es, internationalen Doktoranden und Postdoktoranden Forschungs- oder Arbeitsmöglichkeiten in Baden-Württemberg zu zeigen.

Prof. Dr. Hanns-Peter Knaebel freute sich über den Besuch der Nachwuchswissenschaftler: „Wir zeigen den internationalen Wissenschaftlern sehr gerne,  welchen Stellenwert Innovation und die globale Vernetzung bei uns einnehmen.“  Er gab einen Überblick zur Geschichte, den Aktivitäten und den Geschäftsbereichen des Unternehmens. Ganz praktisch konnte der Forschungsnachwuchs dann bei einer Tour durch die Benchmark Factory erleben, wie eine moderne Produktion aussieht.

Im Dialog mit Dr. Katrin Sternberg, Vice President R&D Front End Innovation & Materials, wurde es dann wieder etwas wissenschaftlicher. Sie gewährte einen Einblick in die Forschung und Entwicklung bei Aesculap, insbesondere wie Front End Innovation und Innovationsmanagement funktionieren. Der Nachwuchs zeigte sich äußerst interessiert an der praktischen Entwicklungsarbeit und diskutierte angeregt. "Das Treffen mit den Nachwuchswissenschaftlern war für uns eine große Bereicherung, da wir uns zudem über Trends auf den Gebieten der Biologisierung, Miniaturisierung und Digitalisierung austauschen konnten, die auch die indikationsbezogenen Geschäftsfelder von Aesculap zukünftig immer stärker prägen werden.", fasste Dr. Katrin Sternberg ihre Eindrücke zusammen.