Staatsministerin Lucia Puttrich besucht B. Braun

Die Hessische Staatsministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten, Lucia Puttrich, hat die Unternehmenszentrale der B. Braun Melsungen AG besucht.

Melsungen. Am 26. Juli hat die Hessische Staatsministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten, Lucia Puttrich, die Unternehmenszentrale der B. Braun Melsungen AG besucht. Im Gespräch mit Prof. Dr. Heinz-Walter Große, Vorstandsvorsitzender der B. Braun Melsungen AG, informierte sich die Ministerin über das Unternehmen sowie den Standort Melsungen.


In seiner Unternehmenspräsentation machte Große deutlich, dass B. Braun als Systemanbieter, der seine Produkte weltweit zu 95 Prozent in eigenen Fabriken herstellt, ganz nah an den Prozessen der Kunden agiert. Mit mehr als 5.000 Produkten sowie 120.000 Artikeln und Dienstleistungen für 18 Therapiefelder bietet das Unternehmen ein breites Portfolio an Produktsystemen, um Therapien und Prozesse in Kliniken und Praxen zu verbessern. In einer globalen Wirtschaft sei aber auch Wachstum ein zentraler Faktor für zukünftige Erfolge, so der Vorstandsvorsitzende.


„Dafür brauchen wir von der Politik verlässliche Rahmenbedingungen und möglichst geringe Hemmnisse im weltweiten Handel. Wir müssen darauf achten, dass regulatorische Hürden uns nicht von Innovationen abtrennen. Das würde den europäischen Herstellern schaden“, betonte Große im Gespräch mit Puttrich.


Zudem tauschten sich Große und die Ministerin über aktuelle europäische und wirtschaftspolitische Themen aus. Auf der Agenda standen unter anderem die Medizinprodukteverordnung, das Transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) und das Thema Brexit.


Im Anschluss an das Gespräch besichtigte die Ministerin das Werk LIFE, Europas modernste Produktionsstätte für Infusionslösungen.


Nach Ihrem Aufenthalt in Melsungen äußerte sich Lucia Puttrich positiv über das nordhessische Unternehmen: „Der Besuch bei B. Braun war für mich sehr interessant und beeindruckend. Am Beispiel dieses Unternehmens kann man sehen, dass man durchaus auch Nordhessen als Tor zur Welt ansehen darf.“