10 Jahre Aesculap-Stipendium

Aesculap blickt mit ihrem Stipendium auf ein erfolgreiches Jahrzehnt der Schülerförderung zurück.

Tuttlingen. Seit 2008 schickt die B. Braun-Tochter die Stipendiaten ins europäische Ausland. Um das Stipendium bewerben können sich Schülerinnen und Schüler örtlicher Gymnasien und beruflicher Schulen mit einem mehrseitigen Exposé zu einem frei wählbaren Thema aus den Bereichen Medizin, Ökonomie oder Naturwissenschaft und Technik. Ihr Preis ist ein einwöchiges Praktikum in verschiedenen Gesellschaften des B. Braun-Konzerns.  

Das Stipendium wurde ins Leben gerufen, um Schüler zu einer intensiven und kritischen Auseinandersetzung mit einem Thema zu motivieren und damit ihre Neugierde, Kreativität und Ausdauer zu fördern. „Der Aufenthalt in einem unserer Unternehmen im Ausland ist nicht nur eine lehrreiche und spannende Zeit, er stärkt auch das Selbstbewusstsein und baut Vorurteile ab,“ beschreibt Aesculap-Vorstand Dr. Jens von Lackum die Idee für diesen Preis. Die Bilanz der letzten neun Jahre: 209 Schülerinnen und Schüler reichten ihre Bewerbung ein. Für 75 junge Menschen hieß es dann, Auslandsluft schnuppern und erste Berufserfahrungen bei B. Braun in Spanien, Frankreich, Polen, Großbritannien oder Italien sammeln. „Das Praktikum war für uns eine großartige Gelegenheit, die englische Kultur aber auch die Lebens- und Arbeitsweise kennenzulernen, außerdem konnten wir tolle Erfahrungen für unser weiteres Schul- und Berufsleben sammeln. Diese wunderbare Zeit können wir jedem nur weiterempfehlen!“, schwärmen über ihren Aufenthalt bei B. Braun in Sheffield, Großbritannien, die Stipendiatinnen von 2016 Alicia Zepf und Alexandra Denk.   

Dieses Jahr haben 19 Schülerinnen und Schüler sich um das Aesculap-Stipendium beworben. In ihren Arbeiten setzten sie sich mit ganz unterschiedlichen Themen auseinander wie „Antibiotikaresistenz – Ursachen und Lösungsansätze“ oder „Nanoroboter – die Zukunft der Medizin?“. Im Bereich Naturwissenschaft und Technik ging es um Wärmepumpen und die Frage, ob Gentechnik Fluch oder Segen sei. Und im Bereich Ökonomie beschäftigten sich die Jugendlichen mit der interkulturellen Kommunikation und Zusammenarbeit in einem international tätigen Unternehmen. 

Dr. Jens von Lackum gratulierte den fünf Gewinnern dieses Jahres und würdigte ihre Leistung: „Sie haben exzellente wissenschaftliche Arbeiten eingereicht. Die Bandbreite der Themen und das hohe Niveau haben uns beeindruckt.“  

Monja Borowski von der kaufmännischen Ausbildung bei Aesculap erläuterte die organisatorischen Rahmenbedingungen und gab die diesjährige Auswahl der B. Braun-Standorte bekannt: Polen, Großbritannien und Italien. In einem Zeitfenster rund um die Herbstferien treten die Stipendiaten dann ihre Reise an. Doch auch für die übrigen Bewerber war die Teilnahme ein Gewinn. Sie dürfen sich über eine Einladung zu einem eintägigen Rhetorik- und Präsentationsseminar bei Aesculap freuen.  

Die Gewinner des Aesculap-Stipendiums 2017   

Ferdinand-von-Steinbeis-Schule Tuttlingen: Pius Greiner aus Mühlheim an der Donau

Immanuel-Kant Gymnasium: Eda Gümüs aus Tuttlingen, Carolin Heni aus Tuttlingen

Otto-Hahn Gymnasium: Marie Megrish aus Tuttlingen

Fritz-Erler Schule: Emelie Wenz aus Trossingen

Die glücklichen Gewinner des Aesculap-Stipendiums mit Vertretern der Tuttlinger Gymnasien und beruflichen Schulen sowie Vertreterin der kaufmännischen Ausbildung bei Aesculap Monja Borowski (ganz links).