Bundesministerin Zypries zu Gast bei B. Braun
Heute hat die Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, Brigitte Zypries, im Rahmen ihrer Reise durch Nordhessen die Firmenzentrale von B. Braun in Melsungen besucht.

Melsungen. Wofür steht B. Braun? Wie produziert das international tätige Unternehmen jährlich rund 245 Millionen Infusionslösungen? Warum ist das Unternehmen so anziehend für die 140 jungen Menschen, die am Montag ihre Ausbildung bei B. Braun begonnen haben? Dies und mehr wollten die Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, Brigitte Zypries, und zehn Politiker aus dem Schwalm-Eder-Kreis heute selbst erfahren.
In der Werkanlage Pfieffewiesen begrüßte sie der B. Braun-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Heinz-Walter Große und der Betriebsratsvorsitzende Peter Hohmann. Die insgesamt 17 Teilnehmer besichtigten die Fertigung für Infusions- und Ernährungslösungen im Werk LIFE, um danach im Ausbildungszentrum die frisch gebackenen Auszubildenden kennen zu lernen. Im Rahmen der Einführungstage standen sie und ihre Ausbilder den Politikern zum persönlichen Austausch, aber auch für Fragen und Anregungen zur Verfügung.

Die Ministerin machte bei ihrem Besuch deutlich, dass „die Stärke der deutschen Wirtschaft, neben exzellentem Know-How und hochentwickelter Technologie, eng mit den gut ausgebildeten Arbeitskräften in Deutschland zusammenhängt.“ Gerade der dualen Ausbildung komme hierbei eine große Bedeutung zu. „Ich freue mich, dass B. Braun auf gut ausgebildeten Nachwuchs setzt und den jungen Menschen, auch Geflüchteten, hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten bietet“, so Zypries weiter.
Auch Große sieht in der Ausbildung eine entscheidenden Erfolgsfaktor: „Die heutige Stärke von B. Braun und das Wachstum der vergangenen Jahre verdanken wir in erheblichem Maße auch unseren Mitarbeitern.“ Weiter betonte er, dass besonders die Ausbildung und Förderung der eigenen Leute wichtig sei. „Sowohl unser guter Ruf als Familienunternehmen, die Übernahmegarantie für Auszubildende, die bei uns weiter bleiben wollen, als auch Vergütung und vorbildliche Sozialleistungen helfen uns dabei, geeigneten Nachwuchs zu finden“, so Große.
Neben der Ausbildung ging es beim Austausch zwischen Große und der Ministerin auch um die Themen Investitionen und Innovation bei B. Braun sowie Digitalisierung.