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Diagnose Niereninsuffizienz

Nierenversagen, gut informiert sein

Den Satz „Sie haben Niereninsuffizienz“ zu hören, kann ein beängstigender Moment sein. Diese Gefühle sind normal. Viele Fragen kommen Ihnen in den Sinn – das Wichtigste vor allem: Was passiert mit mir? 

Was ist Nierenversagen und warum tritt es auf?

Nierenversagen: drei Hauptbehandlungsarten

Moderne Medizin kann die Auswirkungen von Nierenversagen kompensieren und es Menschen ermöglichen, trotz des Versagens eines lebenswichtigen Organs ein aktives Leben zu führen. Bislang besteht jedoch keine Möglichkeit, Nierenversagen zu heilen. Wenn die Nieren einer Person versagen, gibt es drei Hauptbehandlungsmöglichkeiten: Hämodialyse, Peritonealdialyse und Nierentransplantation. Keine Behandlungsmodalität schließt die andere aus. Die meisten Patienten, die eine Transplantation erhalten, haben monate- oder sogar jahrelang eine Dialyse erhalten. Und obwohl Transplantationen viele Jahre halten können, kann es vorkommen, dass Sie in Zukunft erneut eine Dialyse benötigen. Ihr Arzt und Ihr Pflegepersonal werden Sie in allen Stadien Ihrer Nierenerkrankung und bei allen Lebewesen stets unterstützen. Zögern Sie also nicht zu fragen, auch wenn Sie glauben, dass Ihre Frage nicht direkt mit Ihrer Behandlung zusammenhängt.

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Dialyse im Bauch

Bei dieser Therapieform wird die Reinigungsfunktion der Nieren durch das Peritoneum der Bauchhöhle unterstützt bzw. ausgeführt. Ein kleiner chirurgischer Eingriff wird durchgeführt, um einen weichen Schlauch oder Katheter dauerhaft in die Bauchhöhle einzuführen.

 

Dieser Zyklus wird in der Regel etwa viermal täglich wiederholt, kann aber unter besonderen Umständen auch einmal täglich durchgeführt werden. Sie muss sorgfältig durchgeführt werden, um Risiken wie Peritonitis, eine Infektion des Peritoneums, zu vermeiden. Diese Vorgehensweise ist einfach zu erlernen. Aus diesem Grund können Patienten diese Form der Dialysebehandlung selbstständig und bequem zu Hause durchführen.

Peritonealdialysezyklus

Frische Dialyselösung

Die Lösung für die Peritonealdialyse ist eine sterile Flüssigkeit, die hauptsächlich aus Glukose oder Aminosäuren besteht und die Abfallbeseitigung durch das Peritoneum unterstützt.

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Rohrvermessen

Die Lösung fließt in den Katheter, der durch einen kleinen chirurgischen Eingriff in die Bauchhöhle eingeführt wird.

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Führungsrohr

Die wässrige Lösung wird über einen Katheter in die Bauchhöhle eingeführt.

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Peritoneum

Bei dieser Therapieform wird die Reinigungsfunktion der Nieren durch das Peritoneum der Bauchhöhle unterstützt bzw. ausgeführt. Die Lösung bindet Abfallprodukte, die durch das Peritoneum gefiltert werden.

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Bauchhöhle

Nach einigen Stunden wird die Dialyselösung mit Abfallprodukten aus dem Blut gesättigt und aus dem Abdomen abgelassen und anschließend durch frische Lösung ersetzt, um die Reinigung fortzusetzen.

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Entwässerungsbeutel

Sobald sie mit Abfallprodukten aus dem Blut gesättigt ist, wird die Dialyselösung aus dem Abdomen in einen Drainagebeutel abgelassen.

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Medikamentös

Als Hämodialyse- oder Peritonealdialysepatient erhalten Sie verschiedene Medikamente, die für verschiedene Zwecke verschrieben werden. Sie sollten sich immer über alle Medikamente im Klaren sein, die Sie einnehmen, d. h. Sie sollten deren Namen, Zweck und Art der Verabreichung kennen. Wenn Sie Probleme mit Ihren Medikamenten oder Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder das Pflegepersonal in Ihrer Nierenstation. Eine eingeschränkte Nierenfunktion und Hämodialyse können die Wirkung von Medikamenten drastisch verändern. Konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie Änderungen an Ihrem aktuellen Medikament vornehmen. Die folgenden Medikamente werden am häufigsten verwendet:

Häufig gestellteFragen