Das nachhaltige Krankenhaus: Tipp zur Abfallvermeidung

Abfallmengenvergleich

Sterilisation mit blauer Verpackung vs. AESCULAP® Sterilcontainer

Die Zahlen im Blick

Nehmen wir das Beispiel eines typischen mittelgroßen Krankenhauses in Deutschland, in dem jährlich 10.610 Operationen mit durchschnittlich 3 Sterilisationssets pro Operation durchgeführt werden:

• Bei der Verwendung von Einwegverpackungen für die Instrumentensterilisation fallen jährlich 3.310 kg Polypropylenabfall an.
• Bei wiederverwendbaren starren Sterilcontainern hingegen beträgt die jährliche Abfallmenge nur 149 kg – weniger als 5 Prozent der Abfallmenge, die aus Einwegverpackungen stammt. Und zwei Drittel dieser 149 kg sind Papierfilter, wobei nur 46 kg Kunststoffabfall von den Containerschleusen über ein ganzes Jahr Sterilisationsaktivitäten erzeugt werden.

Weniger Abfall und geringere Kosten

Ein starkes Argument für eine solche Umstellung liegt allein in den positiven Auswirkungen im Zusammenhang mit der Abfallerzeugung. Auffallend ist jedoch, dass sich die Vorteile der Sterilisation starrer Sterilcontainer auch auf die Kosten erstrecken.
 

Nach der anfänglichen Investition in neue Geräte für den Sterilcontainerprozess sparen Krankenhäuser tatsächlich Geld bei der laufenden Aufbereitung von Sterilgeräten für den OP.
 

• In einer US-amerikanischen Berechnung wurde geschätzt, dass eine Umstellung auf starre Sterilcontainer ein mittelgroßes Krankenhaus jährlich bis zu 20 000 $ an Einweg-Betriebskosten und mehr als 150 Stunden Bearbeitungszeit einsparen kann. ^[1]
• Ebenso ergab eine Studie in Deutschland, dass die Verwendung eines Sterilisationsbehälters ohne Innenverpackung die kostengünstigste Option für die Aufbereitung steriler Geräte war – mit Kosten pro Verwendung von 2,05 € für die Sterilisation von Sets im Vergleich zu 3,87 € pro Set für zwei Schichten Einweg-Sterilisationsverpackung. ^[2]
  

Mit einem Kosten-Nutzen-Profil wie diesem ist es keine Überraschung, dass immer mehr Krankenhäuser den Schritt zur Abfallreduzierung machen, von Einweg-Sterilisationsverpackungen auf wiederverwendbare starre Sterilcontainer umzusteigen.