Konvexe Stomabeutel zur Vermeidung von Leckagen

Vor allem wenn Ihr Patient unter Stomaleckagen leidet, kann es sinnvoll sein, eine konvexe Stomaversorgung zu empfehlen und zu verordnen. Diese Entscheidung sollte auf einer Beurteilung sowohl der Beschaffenheit des Stomas als auch des Bauches des Patienten und seiner Kontur beruhen. Eine solche Beurteilung ist notwendig und besonders wichtig in der frühen postoperativen Phase. Sie sollte sich nicht nur darauf beschränken, die richtige Größe des Hautschutzes oder der Basisplatte festzustellen. Idealerweise wird der Patient in verschiedenen Positionen beurteilt, z. B. im Liegen, Sitzen und Stehen.²

Letztendlich ist es Ihre klinische Erfahrung, die darüber entscheidet, ob Sie Ihrem Patienten ein konvexes System empfehlen oder nicht. Wenn Sie sich für die Verwendung eines konvexen Systems entscheiden, sollten Sie es regelmäßig neu bewerten, da eine unsachgemäße Verwendung zu Komplikationen führen kann.

Konvexe Vorrichtungen können geeignet sein für ^{2, 3}

• bündige oder zurückgezogene Stomata, insbesondere in Verbindung mit flüssigem Stomaausfluss
• peristomaler Kontur mit Hautfalten, Knicken, Runzeln, Narben, Kanälen oder Erschlaffung des Abdomens (kann auch bei einem gut vorstehenden Stoma verwendet werden)
• ein ungünstig gelegenes Stoma, z. B. wenn das Stoma nach unten kippt oder auf Hautniveau liegt
• Schlingen-Ostomien
• prolabierte oder teleskopierende Stomata
• Stomata mit hohem Ausfluss oder Stomata mit Flüssigkeitsaustritt, so dass sich die Abnutzungsdauer der Basisplatte oder Hautschutzes erhöht. Flüssiger Ausfluss sickert leichter in kleinere Hautlücken als geformter Stuhl und überwindet die Hautbarriere schneller, selbst bei gut vorgewölbten Stomata.

Der Stomabeutel oder die Basisplatte müssen sowohl an die Dynamik und die Bedingungen des Unterleibs des Patienten als auch an die Eigenschaften seines Stomas angepasst werden. Deshalb unterscheiden sich konvexe Stomabeutelsysteme in Tiefe, Profil (Steigung oder Neigung), Spannung oder Druck, Festigkeit, Weichheit und Flexibilität.²

Mit einem Stomagürtel kann der Effekt der Konvexität verstärkt werden.³

Softima®

• Hautschutz mit mittlerer Konvexität
• Konvexität von 4 mm in der Tiefe
• Sanfte Neigung für gute Druckverteilung
• Für leicht eingezogene bis zurückgezogene Stomata

• Drei Schlaufen auf jeder Seite des Beutelrings zur Gurtfixierung: Sie geben dem Patienten die Möglichkeit, den Beutel schräg und nicht nur gerade nach unten zu tragen.

Softima® Active O' konvex

• Hautschutz mit weicher Konvexität
• Konvexität von 6 mm in der Tiefe
• Hautschutz mit sanfter Neigung, um eine optimale Abdichtung um das Stoma zu gewährleisten⁴
• Der Hautschutz ist so konzipiert, dass er Flexibilität⁵ und einfache Entfernung⁶ vereint
• Für bündige oder leicht zurückgezogene Stomata⁷

• Drei Schlaufen auf jeder Seite des Beutelrings zur Gurtfixierung: Sie geben dem Patienten die Möglichkeit, den Beutel schräg und nicht nur gerade nach unten zu tragen.

Softima® 3S mit mechanischem Kupplungssystem

• Basisplatte mit mittlerer Konvexität
• Konvexität von 6 mm Tiefe mit leichter Neigung
• Konvexität für eine gute Druckverteilung
• Geführtes Kupplungssystem für eine präzise, einfache und sichere Positionierung des Beutels auf der Basisplatte
• Für leicht retrahierte bis retrahierte Stomata

• Drei Schlaufen auf jeder Seite des Beutelrings zur Gurtfixierung: Sie geben dem Patienten die Möglichkeit, den Beutel schräg und nicht nur gerade nach unten zu tragen.

Softima®-Key mit Klebeverbindungssystem

• Basisplatte mit mittlerer Konvexität
  
• Konvexität von 4 mm in der Tiefe mit leichter Neigung
• Geführtes Kupplungssystem für eine präzise, einfache und sichere Positionierung des Beutels auf dem Wafer, ohne dass Druck ausgeübt werden muss
• Für leicht retrahierte bis retrahierte Stomata

• Drei Schlaufen auf jeder Seite des Beutelrings zur Gurtfixierung: Sie geben dem Patienten die Möglichkeit, den Beutel schräg und nicht nur gerade nach unten zu tragen.