Aesculap
Kunstweg

Roland Martin

Roland Martin, 1927 in Tuttlingen geboren, studierte von 1946 bis 1951 an der Bernsteinschule bei Hans Ludwig Pfeiffer und Paul Kälberer. Seit 1952 arbeitet Martin als freier Bildhauer in Tuttlingen. Bis zum Jahr 1980 sind seine abstrakten Plastiken und Reliefs meist aus Metall oder Aluminium. Ab Mitte der 1970er Jahre konzentriert sich der Bildhauer mehr und mehr auf die menschliche Figur. Einzeln oder auch in größeren Figurengruppen werden menschliche Sozialbezüge thematisiert. Martin macht sich vor allem einen Namen im Bereich der Kunst für den öffentlichen Raum. Zahlreiche Werke sind deshalb für jedermann zugänglich. Martin lebt und arbeitet in Tuttlingen.

In der Sammlung Aesculap befinden sich mehrere Arbeiten von Roland Martin. Sie sind inhaltlich eng verknüpft mit den Aufgabenfeldern des Medizintechnik-Unternehmens. So begrüßt den Besucher vor dem Eingang der Aesculap-Akademie „Aesculapius“, der in Bronze gegossene Gott der Heilkunde mit dem Attribut der Schlange. Im Innern des Gebäudes vor dem großen Saal hängen unzählige kleine Figuren auf einem Metallgerüst und kommunizieren miteinander: „Conditio humana“. Schließlich empfängt die Mitarbeiter, Zulieferer und Gäste in unmittelbarer Reichweite des Tores zu den einzelnen Fabrikgebäuden Roland Martins „Beobachter“, der in großer Höhe das Geschehen rund um Aesculap in den Blick nimmt.

Der Beobachter

Der Beobachter

2001
Bronzeguss auf Edelstahlrohr
ca. 600 x 130 x 130 cm

Roland Martin