Es gibt keine Website-Inhalte zu Ihrer Suchanfrage.
Website-Inhalte
Sie haben sich erfolgreich abgemeldet.
Noch nicht registriert?
Es gibt keine Website-Inhalte zu Ihrer Suchanfrage.
Website-Inhalte
Es gibt keine Produkte zu Ihrer Suchanfrage.
Produkte
Behandlung des Hydrozephalus
Das kritische Thema in der Shunt-Technologie ist die haltungsabhängige hydrostatische Druckänderung.
Aktuelle Erkenntnisse deuten darauf hin, dass eine Verzögerung der Behandlung schädlich für den Patienten ist [7], selbst wenn die Verzögerung nur 3 Monate beträgt. [8] Insbesondere bei Säuglingen mit Hydrocephalus, deren Gehirn sich noch entwickelt, Die primäre Behandlungswahl und mögliche Komplikationen haben einen relevanten Einfluss auf das langfristige Ergebnis. [9] Säuglinge, die im Rahmen einer Shuntrevision einen Schwerkraftshunt erhielten, hatten eine geringere Überlebensrate als Säuglinge mit einer primären Implantation eines Schwerkraftshunts [9], was die Bedeutung einer optimalen Primärimplantation betont. Eine verzögerte Behandlung des Hydrozephalus kann schädlich sein und eine frühzeitige Intervention ist angezeigt, insbesondere wenn man bedenkt, dass nicht alle Komplikationen reversibel sind. Daher ist es wichtig, die beste verfügbare Behandlung zu nutzen und sie gleich beim ersten Mal richtig zu machen.
Das kritische Thema in der Shunttechnologie ist die Simulation der haltungsabhängigen hydrostatischen Druckänderung. [10] Gravitationsshunts, die haltungsabhängige hydrostatische Druckänderungen kompensieren, können eine Überdrainage verhindern. [11] In horizontaler Position öffnet das Gravitationsventil vollständig und trägt somit nicht zum Gesamtströmungswiderstand bei, während es sich in vertikaler Position befindet. Der Strömungswiderstand wird sowohl vom Gravitationsventil als auch vom Differenzdruckventil bestimmt.
Die klinische Praxis hat gezeigt, dass die Verwendung programmierbarer Ventile mit MIETHKE Gravitationsshunts die Anzahl der Shuntrevisionen aufgrund von Über- und Unterdrainage reduzieren [3] und die Symptome und die allgemeine tägliche Funktion verbessern kann. [10] Darüber hinaus haben sich Gravitationsshunts bei der Behandlung von Hydrocephalus bei Säuglingen als wirksam erwiesen. [12]
MIETHKE Gravitations-Shunts können eine Überdrainage kompensieren, ohne die Einstellung für die Rückenlage zu beeinträchtigen. Der optimale Öffnungsdruck für jeden Patienten im Stehen und Liegen kann eingestellt werden – ohne Kompromisse eingehen zu müssen.
Die unbeabsichtigte Neuprogrammierung von Ventilen durch Magnetfelder geringer Intensität ist für Patienten und Ärzte gleichermaßen von großer Bedeutung. Aber wie kann man sicher sein, dass ein Ventil nicht versehentlich umprogrammiert wird? Die wichtigste Frage ist sicherlich, ob das programmierbare Ventil durch die starken Felder, die während der MRT erzeugt werden, vor einer Neuprogrammierung geschützt ist. Wenn die Magnetfelder eines MR-Systems die Einstellung nicht zurücksetzen können, sollten auch Magnetfelder mit geringer Intensität keinen Einfluss haben. Programmierbare MIETHKE-Ventile verfügen über einen „Active-Lock-Mechanismus“, der sie vor einer Neuprogrammierung durch Magnetfelder von bis zu 3 Tesla schützt. [13]
Bei der Entwicklung eines Hydrocephalusventils, das eine optimale individuelle Behandlung bietet, ist es entscheidend, sich auf die flexible Einstellbarkeit des Öffnungsdrucks während der aktiven Tageszeit, d. h. der aufrechten Körperposition, zu konzentrieren. Nach festen Druck-Schwerkraftventilen und einstellbaren Schwerkraftventilen versorgt M.blue® Neurochirurgen und Patienten mit der nächsten Generation von Hydrocephalusventilen, die positionsabhängig arbeiten. M.blue® ist die Essenz aus 26 Jahren Erfahrung in der Ventiltechnik für den Hydrocephalus und dem Feedback zahlreicher Ärzte und Patienten weltweit.
[1] Tschan CA, Antes S, Huthmann A, et al. Überwindung der Liquordrainage mit dem einstellbaren Gravitationsventil proSA. Acta Neurochir (Wien) 2014;156(4):767–76; Diskussion 76.
[2] Feder C, Schlosser HG, Lemcke J, et al. Der einstellbare proGAV-Shunt: eine prospektive multizentrische Studie zur Sicherheit und Zuverlässigkeit. Neurochirurgie 2010;66(3):465-74.
[3] Gebert AF, Schulz M, Schwarz K, Thomale UW. Langfristige Überlebensraten von schwerkraftunterstützten, einstellbaren Differenzdruckventilen bei Säuglingen mit Hydrocephalus. J Neurochirurgische Pädiatrie 2016 17:544–551
[4] Lemcke J, Meier U, Müller C, Fritsch M, Kehler U, Langer N et al. Sicherheit und Wirksamkeit von Schwerkraft-Shuntventilen bei Patienten mit idiopathischem Normaldruckhydrozephalus: eine pragmatische, randomisierte, offene, multizentrische Studie (SVASONA). J Neurochirurgische Psychiatrie 2013 84(8):850–857
[5] Thomale UW, Gebert AF, Haberl H, et al. Shunt-Überlebensraten durch Verwendung des einstellbaren Differenzdruckventils in Kombination mit einer Gravitationseinheit (proGAV) in der pädiatrischen Neurochirurgie. Childs Nerv Syst 2013; 29(3):425-31.
[6] Lemcke J, Meier U, Muller C, et al. Sicherheit und Wirksamkeit von Schwerkraft-Shuntventilen bei Patienten mit idiopathischem Normaldruckhydrozephalus: eine pragmatische, randomisierte, offene, multizentrische Studie (SVASONA). J Neurol Neurosurg Psychiatry 2013;84(8):850-7.
[7] Sidambe AT Biokompatibilität von hochentwickelten Titanimplantaten – Eine Überprüfung. Werkstoffe (Basel, Schweiz) 2014;7(12):8168-88.
[8] Saini M, Singh Y, Arora O, et al. Implantat-Biomaterialien: Eine umfassende Überprüfung. Weltzeitschrift für klinische Fälle 2015;3(1):52-7.
[9] Toma AK, Watkins LD. Chirurgische Behandlung des idiopathischen Normaldruckhydrocephalus: ein Versuch eines Versuchs. Br J Neurosurg 2016; 30(6): 605.
[10] Toma AK, Stapleton S, Papadopoulos MC, et al. Natürliche Anamnese eines idiopathischen Normaldruckhydrocephalus. Neurosurg Rev 2011;34(4):433–9
[11] Irving G, Neves AL, Dambha-Miller H, et AL. Internationale Unterschiede in der Sprechstunde des Hausarztes: eine systematische Überprüfung von 67 Ländern. BMJ Offen 2017;7(10):e017902.
[12] Suchorska B, Kunz M, Schniepp R, et al. Optimierte chirurgische Behandlung für Normaldruckhydrocephalus: Vergleich zwischen Schwerkraft- und Differenzdruckventilen. Acta Neurochir (Wien) 2015;157(4):703-9.
[13] Chari A, Czosnyka M, Richards HK, Pickard JD, Czosnyka ZH. Hydrocephalus-Shunt-Technologie: 20 Jahre Erfahrung vom Cambridge Shunt Evaluation Laboratory, J Neurosurg 2014;120(3): 697-707.
With your personalized account, your online experience will be easier, more comfortable and safe.